17. Berliner Abendgespräch

Es liest Margot Friedlander aus Ihrem Buch:

„Versuche, Dein Leben zu machen – Als Jüdin versteckt in Berlin“
Donnerstag, den 23. Januar 2014, 19 Uhr
P+P Pöllath + Partners
Potsdamer Platz 5 10785 Berlin

Margot Friedlander, geboren 1921 in Berlin, überlebte den Krieg und die Verfolgung durch die Nazis: 1943 tauchte sie in Berlin unter, 1944 wurde sie ins Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt. Ihre Eltern und ihr Bruder wurden in Auschwitz ermordet. 1946 emigrierte sie mit ihrem Mann, Adolf Friedlander, in die USA. Nach dessen Tod 1997 besuchte sie mehrmals ihre Heimatstadt Berlin. Inzwischen hat sie ihren Lebensmittelpunkt endgültig hierher verlegt.

Als Zeitzeugin bemüht sie sich vor allem um junge Menschen, erzählt vom Nationalsozialismus und vom Holocaust, fordert sie auf, sich gegen das Vergessen und für die Menschlichkeit einzusetzen. Ihre Präsenz in zahlreichen Interviews, Gedenkveranstaltungen, vor allem Lesungen an Berliner Schulen, aber auch im Ausland, ist bewundernswert.

Margot Friedlander wird aus Ihrem bewegenden Buch vorlesen‚ ‚Versuche, Dein Leben zu machen – Als Jüdin versteckt in Berlin‘, das vom Überlebenskampf unter den Nazis handelt, von ihrem gescheiterten Versuch, mit ihrer Familie zu emigrieren, vom Abtransport ihres Bruders Ralph, vom Entschluss ihrer Mutter, ihm zu folgen, von ihren Erlebnissen im Alltag im Untergrund, sowie im KZ Theresienstadt, von Ihrer Zeit als ‚Displaced Person‘ in der Nachkriegszeit.