9. Berliner Abendgespräch

Dr. Anton Markmiller, Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg e.V., spricht zum Thema:

„30 Jahre CARE in Deutschland – Zivilgesellschaftliches Engagement gestern und heute“
Donnerstag, 11. März 2010, 19 Uhr
P+P Pöllath + Partners Berlin
Potsdamer Platz 5 10785 Berlin.

Die Berliner Luftbrücke: Als einzige private Hilfsorganisation hielt CARE während der Blockade die Lieferungen in vollem Umfang aufrecht. Von fast zehn Millionen CARE-Paketen, die zwischen 1946 und 1960 nach Deutschland gelangten, erreichten allein drei Millionen die Berliner Bürger. Diese Hilfsaktion von Bürgern in den USA ist bis heute Ausdruck eines einzigartigen zivilgesellschaftlichen Engagements und hat das CARE-Paket zu einem Synonym für humanitäre Hilfe von Mensch zu Mensch gemacht. Heute ist CARE eine der weltweit größten Hilfsorganisation und arbeitet mit mehr als 15.000 fast ausschließlich lokalen Helfern in über 70 Ländern. CARE blickt auf 60 Jahre Erfahrung im Bereich der Not- und Katastrophenhilfe, sowie in der Entwicklungszusammenarbeit zurück. CARE hat Beraterstatus bei den Vereinten Nationen und hilft unabhängig von politischer Anschauung, religiösem Bekenntnis oder ethnischer Herkunft. In Deutschland feiert CARE in diesem Jahr sein 30jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird Hauptgeschäftsführer Dr. Anton Markmiller den Werdegang, den aktuellen Stand und die Perspektiven der Organisation präsentieren und berichten, wie moderne humanitäre Hilfe funktioniert und welche Rolle dabei die Zivilgesellschaft nicht nur in Deutschland spielt.

Dr. Anton Markmiller langjähriges Mitglied und ehemaliger Vizepräsident der Mitgliederversammlung ist seit dem 1. Oktober 2009 Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg. Erfahrungen mit international tätigen Organisationen hat er als Bundesvorsitzender des größten katholischen Jugendverbandes, der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), und als Leiter der Abteilung Vorbereitung des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) erworben. In den vergangenen zehn Jahren war er als Referatsleiter Kultur, Bildung und Forschung bei der Vertretung des Saarlandes beim Bund tätig.